
Ortrun Brunhild Hela
Das wahre Märchen vom Bernsteinzimmer
Mythen, Sprache, Religion, Schicksal
der Prusai,
Europas fast vergessenem Volk
Das Buch für eine
blaue Stunde
Dieses Buch erzählt von den Prußen,
diesem westbaltischen Volk, das sich selbst die Prusai nannte,
und deren Land dort lag, wo die Sonne aufgeht. - Es ist ein `wahres
Märchen` weil es auf geschichtlichen Ereignissen beruht und zugleich
einer inneren Wirklichkeit entspricht.
Historisches, Mythisches, Mystisches
sind hier ineinander verflochten. Der seit der Aufklärung so hochgelobte
Intellekt und die Intuition sind hier zu einer Synthese gebracht.
Das Wagnis dieses Buches, Geschichte,
Sagen, Mythen zu einem Ganzen zusammenzufügen, ist ein Weg, sich
der Seele eines Volkes zu nähern, und es wurde verstanden. Davon
sprechen Zuschriften und Berichte:
„Es ist kein leichtes Buch“, sagt
die Germanistin und Übersetzerin dem Publikum auf der Präsentation
der lettischen Ausgabe dieses Buches in Riga. „Ich habe das Buch
drei- oder viermal gelesen, und bei jedem Lesen erschließt sich
immer mehr die Bedeutung einzelner Sätze und Passagen.“ Und der
Professor für Ethnomusik an der Universität Riga erzählt begeistert:
„Ostpreußen ist wirklich das Land der Märchen. Ich habe alles
gefunden, wie es im Buch steht, die heiligen Seen, die heiligen
Wälder, Eichen und Linden. Hier, dieser von mir fotografierte
Baum ist 800 Jahre alt und reicht in die Zeit der Prußen zurück.“
Die Dame aber, die dem Buchgroßhandel in Riga vorsteht, gibt einem
leidenschaftlichen Anliegen Worte: „Dieses Buch müssen wir jedem
einzelnen Herren in Brüssel in die Hand drücken, damit sie etwas
über das Schicksal der kleinen Völker erfahren, damit sie wissen,
was sie uns antun und wie sie mit uns umgehen.“
„Fernab der großen Verlagshäuser blühen zauberhafte Bücher, derer
es nicht genug geben kann.“
„Wenn man das Wort „Prußen“ hört,
ist man sowieso auf ein Volk eingestimmt, das auf radikalste Weise
dem sogenannten Genozid zum Opfer fiel. Die wahren Berichte über
jene Zeit, als der Deutsche Ritterorden 1235 (etwa) die Weichsel
nach Osten überschritt, liegt sowieso in geheimen Archiven. Wie
einfühlsam und behutsam Sie die historischen Tatsachen in eine
künstlerische Form gegossen haben, ist nur zu bewundern`… Manches
in Ihrem Buch erinnert an die finno-ugrische Mythologie … aber
auch das estnische Epos Kalevipoeg ist von ungeheurer Eindrücklichkeit.
Und was die Drakanbeter betrifft: Wir sind ständig von ihnen umgeben.“
„Ich habe Ihr `Bernsteinzimmer´ -
Buch gleich zweimal hintereinander gelesen. – Es hat sehr viel
in mir angerührt. Was ich spüre: die Bilder stimmen, sind wahr
und aus tiefem Bronnen geschöpft … Man spürt doch gleich, ob etwas
echt oder konstruiert ist. Besonders eindrucksvoll finde ich die
Initiation des Friedrich in dem Elchfell. Ich habe diese Seiten
immer wieder gelesen. Sie sind so unglaublich archaisch!!! Aber
zurück zur Musik. Sie beschreiben die Gesänge so lebendig, dass
ich da gut eintauchen konnte.“
„Ich bin froh, in den Genuss eines literarischen Leckerbissens
gekommen zu sein.“
„Das alte Preußen gehört zu den Mikro-Regionen
des Kontinents, in denen besondere Kräfte wirkten und wirken.
Es ist Ihnen überzeugend gelungen, das am Beispiel des Bernsteinzimmers
deutlich zu machen.“
`Aufschlussreich an Ihrem Buch auch
der Sprachreichtum eines deutschen Wortschatzes, der unserem nicht
mehr geläufig ist´.
„Es ist mit dem Herzblut des Heimwehs
geschrieben. Ich werde es noch einmal stückeweise lesen, damit
ich die einzelnen Bilder besser erfassen kann. Es trifft genau
den Ton, den alte Volksballaden an sich haben. Es ist ein gewaltiges
symbolisches Bild geworden … Du hast die Geschichte unseres Landes
episch dichterisch zusammengefasst … Gratulation! Ich fand Hinweise
auf altindisches und keltisches Gedankengut….Den Ton einer Märchenerzählerin
hast Du gut getroffen. So könnte in fernen Tagen, wenn das Wissen
um unsere Geschichte unseres Jahrtausends nicht mehr so lebendig
ist wie für uns, ein Wissender unseres Blutes erzählen.“
„Der Weisheitsaspekt ist in erfrischendem
Kontrast zu manch anderen modernen Esoterik-Märchen maßvoll und
überzeugend eingewoben.“
„Hermann Löns hat dem Spielmann, den
er die Hinrichtung der viereinhalbtausend sächsischen Adligen
bei Verden an der Aller miterleben lässt, den in Ostfriesland
noch lebendigen altsächsischen Namen Renke gegeben und ihn zum
Sänger werden lassen der Rache. Sie gehen in Ihrer Vermythung
der prußischen Leidensgeschichte den Weg der Versöhnung – aber
doch so, dass Sie den Prußen ihre Ehre als den ersten Trägern
einer geistigen Fackel zurückgeben und die Preußen dieser Tradition
verpflichten. Das stellt sich mir als guter und großer Wurf dar.
Dank für das Märchen!“
“…So ist es mit den Menschen geworden.
…Sie halten sich für die Krönung und haben die Wesentlichen, die
Wesen, vergessen. – Es heißt auch, der Flügelschlag eines Schmetterlings
auf der anderen Seite der Welt könne auf dieser Seite einen Vulkan
hervorrufen. Sollte dann nicht ein Lichtgedanke eines Menschen,
vielleicht auch der Beginn dafür sein, dass die Welt gesundet?
Das Gebet, das Lächeln, der Wink eines Kindes, deines Kindes vielleicht,
die Götter wieder erwecken können, ein Ruf sein, dass sie wieder
erscheinen?“ – Ein tröstlicher Schlussgedanke eines Märchens,
das denjenigen Leser, der dazu bereit ist, für einige Stunden
in eine wunderbare Dimension entführt.“
Ortrun Brunhild Hela, Das wahre Märchen vom Bernsteinzimmer.
Neuthor-Verlag, € 11,- (einschließl. Versand) Vertrieb
nur:
Ortrun Barran, Danziger Str. 2, 63075 Offenbach/M. Fax
069-863944.
|